Ehrenamtspreis der SPD geht an die "zwei Renates"

Seit 18 Jahren zeichnet die SPD Puschendorf auf ihrem traditionellen Neujahrsempfang langjährig ehrenamtlich Aktive mit dem Ehrenamtspreis aus. Gemäß dem Motto „unsere Gesellschaft braucht das Ehrenamt - jeden Tag“ ist der Preis mit einem Preisgeld von 365 Euro ausgestattet. 

Nachdem die bisherigen Preise entweder an verdiente Einzelpersonen oder aber an ganze Gruppen verliehen wurden, erhielt diesmal das Frauen-Duo des Sportvereins, Renate Bernreuther und Renate Baumann diese Auszeichnung. Das Auswahlkuratorium, so der Laudator Günter Lodderstaedt, war der Meinung, dass das „enorme Engagement“ der beiden Begleiterinnen und Organisatorinnen in der Fußballabteilung „aller Ehren wert ist“. 

Seit weit mehr als 30 Jahren sind die beiden Frauen eigentlich täglich auf dem Sportgelände oder im Sportheim an der Eichwaldhalle anzutreffen. Renate Bernreuther betreut die Kinder und Jugendlichen der Altersklassen bis 18 Jahre, Renate Baumann fühlt sich verantwortlich für die erwachsenen Fußballer und die Organisation von Festen und Feiern. Die beiden sorgen verlässlich für einen reibungslosen Ablauf der Trainingseinheiten und der Spieltage, fahren die Kinder zu den Auswärtsspielen, sorgen für Sauberkeit in den Umkleidekabinen und Duschen sowie bei der Sportbekleidung, besorgen Getränke und bekochen regelmäßig die Mannschaften nach dem Training. Selbstverständlich werden die jeweiligen Spieler und die Spielergebnisse zuverlässig von den beiden „in den Computer“ eingegeben, lobte Lodderstaedt. Die vielfältige und zeitaufwändige Arbeit der beiden „Renates“ sei keineswegs „kalte Organisationsarbeit vom Schreibtisch aus“ gewesen, sagte er. „Eure menschliche Betreuung so vieler junger Menschen war getragen von einer großen Empathie, was in jeder Äußerung von anderen über euch spürbar ist!“  Den beiden Preisträgerinnen sei es gelungen, wichtige menschlich-soziale Aspekte wie „Respekt voreinander und Kameradschaft miteinander“ bei ihrer Tätigkeit zu vermitteln. 

Die beiden Hochgelobten zeigten sich sehr erfreut über die Preisverleihung. Renate Bernreuther betonte den großen Stellenwert stärkender Gruppenerlebnisse bei der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, „dass es mit der Jugendarbeit immer so weiter geht“ und sie einmal gute Nachfolgerinnen finden.