Jakob-Ralf
 
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild

& Dorfschreiber

Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Päckchen zum Fest werden sehnsuchtsvoll erwartet

08. 11. 2018

Puschendorfs ehrenamtliches Pack-Team braucht noch Unterstützung für die Weihnachtsfreude in Rumänien

 

Jedes Jahr, wenn die Blätter fallen, herrscht in der Konferenzhalle der Diakonie-Gemeinschaft Hochbetrieb. Denn die Aktion „Weihnachtsfreude für rumänische Kinder“ ist bereits auf vollen Touren.

 

Obwohl sich in den Novembertagen der Arbeitsaufwand der „Rumänien-Packgruppe“ vervielfacht, klagt niemand der Helferinnen darüber. Im Gegenteil, jede will ihren Teil dazu beitragen, dass auch diese Weihnachtsaktion von Erfolg gekrönt ist. Peter Jahn und Schwester Bärbel Pickel, die Gründerin der Rumänienhilfe vor über 20 Jahren, sind heute genauso motiviert wie in all den 16 Jahren zuvor, für echte Weihnachtsfreude bei mehr als 2000 Kindern zu sorgen.

 

„Die meisten Menschen bei uns wissen wenig vom tatsächlichen Ausmaß der Armut in Rumänien“, sagt Jahn. Obwohl das Land seit Jahren Mitglied der EU ist, sind Not und Elend in weiten Teilen der Bevölkerung noch an der Tagesordnung. Ein Facharbeiter verdient dort nicht mehr als 300 Euro im Monat, ein Arzt muss mit 500 Euro klarkommen. Das stellen die Fahrer der Hilfstransporte immer wieder erschüttert fest. Wer nicht gerade im eigenen Garten selbst etwas anbauen kann, dem fehlt es häufig am Notwendigen. Vor allem der Nachwuchs bekommt das fast täglich zu spüren. Um alle Kinder in den befreundeten Brüdergemeinschaften in etwa 30 Städten und Dörfern zumindest mit einem kleinen Weihnachtspäckchen versorgen zu können, bräuchte es 2500 Geschenkpäckchen, hat Jahn errechnet. Denn immer noch ist es für viele Eltern nicht möglich, den eigenen Kindern ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen.

 

Ziel: 2500 Geschenke

 

Für die Weihnachtspäckchen gelten einheitliche Regeln, damit nicht Neid und Missgunst bei den Beschenkten auftreten.  Die Päckchen sollten etwa die Größe eines Schuhkartons haben und neben Kleidung, Süßigkeiten und Spielzeug auch Schulsachen und Hygieneartikel beinhalten und auf die Bedürfnisse von kleinen oder auch größeren Jungen und Mädchen abgestimmt sein. Eine genaue Packliste und weitere Informationen sind in der Diakonie-Gemeinschaft (Tel. 09101- 704-0) zu erhalten. Abgabetermin für die Weihnachtspäckchen ist der 17. November.

 

Bereits Ende November werden sich vier Kleintransporter mit jeweils zwei ehrenamtlichen Fahrern und drei Tonnen Beladung auf die weite Reise nach Rumänien machen und neben warmer Winterkleidung auch diese Päckchen mit „Weihnachtsfreuden für rumänische Kinder“ vor Ort bringen. Im Dezember wird sich dann noch ein 40-Tonner auf den weiten Weg nach Südosteuropa machen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest werden dann Weihnachtspäckchen und Kleiderspenden an Kindergärten, Heime, armen Familien und Kindergruppen verteilt und für tausendfach weihnachtliche Freude sorgen. Da die Transporte trotz des großen ehrenamtlichen Einsatzes jedes Mal einige Tausend Euro für Treibstoff, Versicherungen und Straßengebühren verschlingen, sind Geldspenden neben den Sachleistungen ebenso willkommen.

 

Das Spendenkonto mit dem Stichwort „Rumänien“ der Diakonie-Gemeinschaft lautet auf IBAN DE 20 7625 0000 0000 189803.

 

Bild zur Meldung: Das Puschendorfer Pack-Team hat ein ehrgeiziges Ziel: 2500 Päckchen sollen an Kinder aus bedürftigen Familien in Rumänien verteilt werden.