Päckchen für rumänische Kinder

Puschendorfer Helfer brachten zahlreiche Geschenke auf den Weg

"Weihnachtsfreude für rumänische Kinder": Sehr zufrieden mit den erhaltenen Spenden aus der Bevölkerung und glücklich über den erfolgreichen Abschluss der Aktion zeigen sich die Hauptorganisatoren Schwester Bärbel Pickel und Peter Jahn von der Diakonie-Gemeinschaft. Mit ihren zahlreichen Helfern haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt.

2250 Weihnachtspäckchen und etliche Tonnen Kleidung und Gebrauchsgüter konnten die lange Reise nach Rumänien in insgesamt 40 Ortschaften antreten. Nach drei Kleintransportern mit Anhänger konnte zuletzt ein 40-Tonner-Laster mit 950 Weihnachtspäckchen, 1000 gebrauchten Schulranzen, vier Paletten mit Kosmetikartikeln, Pflegebetten, Waschmaschinen, Wäschetrockner und vielen Kartons mit gebrauchter Kleidung beladen werden. Peter Jahn, eben erst von einer der Kleintransporte zurückgekehrt, brachte die Einsicht mit, dass „die Menschen im ländlichen Bereich unsere Hilfe wirklich gebrauchen können!“ Bei Temperaturen um minus 17 Grad in den Zentralkarpaten waren die Kisten mit warmer Winterbekleidung genauso willkommen wie die bunten Weihnachtspäckchen für die Kinder. Die Arbeitslosigkeit ist dort sehr hoch, genauso wie Korruption und Misswirtschaft, lautet die Einschätzung des emsigen Rentners. Insgesamt werden sich die Hilfslieferungen aus Puschendorf nach Rumänien im laufenden Jahr auf den Gesamtumfang von etwa 70 Tonnen belaufen, hat Jahn errechnet. Weil viele Spenden mittlerweile erst nach dem offiziellen Anmeldeschluss ankommen, musste die vielköpfige „Rumänien-Packgruppe“ bis an den Rand der eigenen Belastbarkeit schuften.