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& Dorfschreiber

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Badewanne adieu: Alles neu beim Bürgermeister

26. 01. 2020

Beim Tag der offenen Tür präsentiert sich das umgebaute Puschendorfer Rathaus im modernem Chic.

 

„Alles ist hell und freundlich, die Möbel und Böden einheitlich und sehr geschmackvoll!“ Am Tag der offenen Tür im umgebauten Rathaus waren nur Lob von den zahlreichen Besuchern zu hören. Speziell das Büroinventar in den Farben weiß, grau und dem Dekor „Candiseiche“, für die sich die Mitarbeiter gemeinsam entschieden haben, erntete viel Anerkennung.

Es war die erste umfassende Neugestaltung der Rathausverwaltung, seit die Gemeinde vor 22 Jahren selbstständig wurde. Damals, 1998, nach der Beendigung der Verwaltungsgemeinschaft mit der Nachbargemeinde Tuchenbach, hatten sich die neuen Gemeindemitarbeiter einfach und schnell in einer zuvor vermieteten Wohnung im ersten Stock des Rathauses eingerichtet, erläuterte Bürgermeister Wolfgang Kistner den interessierten Bürgern in seinem neuen Büro. Selbst die Badewanne im ursprünglichen Badezimmer war bis vor kurzem noch unberührter Bestandteil des Verwaltungstrakts gewesen.

Begünstigt durch das Freiwerden der Sparkassenräume im Erdgeschoss hatte man die Provisorien der letzten Jahrzehnte beendet und die Gemeindeverwaltung völlig neugestaltet. Die publikumsintensiven Dienstleistungen wie das Einwohnermelde-, Pass- und Standesamt sowie die Friedhofsverwaltung sind nun im Erdgeschoss zu finden. Das Bauamt und das Büro des Bürgermeisters sind nun im Obergeschoss zu finden und damit etwas abseits der Laufkundschaft.

Ab sofort können sowohl im Büro des Standesbeamten wie im nun etwas größeren Büro des Bürgermeisters Trauungen stattfinden. Dank staatlicher Fördermaßnahmen für barrierefreie Rathäuser wurde hinter dem Rathaus ein Aufzug sowie eine barrierefreie Behindertentoilette eingebaut. Die Bürger haben sich damals entschieden, eine selbstständige Gemeinde mit einem hauptamtlichen Bürgermeister zu werden. Deswegen, so betonen es Bürgermeister und mehrere Gemeinderäte an diesem Tag immer wieder, seien die Kosten für die jetzige Umgestaltung auch „absolut gerechtfertigt“. Insgesamt, so listet die Kostenübersicht auf, hat der Umbau 709 000 Euro gekostet. Für den barrierefreien Zugang mit Aufzug ist ein staatlicher Zuschuss von 200 000 Euro fest zugesagt.

 

Bild zur Meldung: Die meisten Besucher zog es ins neue Büro von Bürgermeister Wolfgang Kistner (li.). Probesitzen auf dem Chefsessel wollten in erster Linie die Kinder.