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& Dorfschreiber

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Stunk in Puschendorf

31. 01. 2020

Die Strabs und das Seniorenwohnen sorgen beim Bürgermeister und im Gemeinderat für große Enttäuschung

 

Dem Bürgermeister hatte es sichtlich die Laune verhagelt.Ziemlich enttäuscht und ungehalten äußerte sich Bürgermeister Wolfgang Kistner zum Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung über zwei aktuelle Entwicklungen. Als Ersatz für den Wegfall der Straßenausbaubeitragssatzung wurde der Gemeinde nun lediglich eine Pauschale von jährlich 10 000 Euro durch den bayerischen Staat bewilligt. „Wir wurden einfach total bestraft, weil wir diese Beitragssatzung nur ein einziges Mal, nämlich beim Heuberg, angewendet haben“, sagte er. Andere Kommunen, die ihre Bürger schon öfters zur Kasse gebeten haben, erhalten deutlich höhere Pauschbeträge. Allein bei der demnächst fälligen Sanierung des Schießhausweges von mindestens 300 000 Euro hätte man mit Anwendung der „Strabs“ mindestens 230 000 Euro von den Anliegern erheben können. Die Finanzierung dieser Straßensanierung muss nun völlig anders umgesetzt werden. Vermutlich werde jeder Bürger dafür zahlen müssen.

 

Auch bei den Plänen für die geplante seniorengerechte Wohnanlage im Baugebiet Heimweg zeigte sich Kistner sehr enttäuscht. Bei dem inzwischen vom Investor nachgereichten städtebaulichen Vertragsentwurf liegt das Niveau der durch das Baugebiet führenden Straße mehr als zwei Meter über dem Eingang des Gebäudes und wirke fast wie ein Damm. Aufkommende Unmutsäußerungen aus den Reihen der Gemeinderäte beendete das Gemeindeoberhaupt mit der Anmerkung, dass unter dem Tagesordnungspunkt „Bekanntgaben“ keine Diskussion vorgesehen ist. Diese werde zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

 

Bild zur Meldung: Beim Neubau des Heubergs war die Strabs zum ersten und einzigen Mal angewendet worden.