Ein "starkes Team" ohne Spitzenkandidaten

„Ein starkes Team für Puschendorf“ – so beschreibt der CSU-Kreisvorsitzende Matthias Dießl auf der Nominierungsversammlung das einstimmig gewählte Team der Christsozialen für die anstehende Gemeinderatswahl.

Die CSU-Liste umfasst 14 Kandidatinnen und Kandidaten sowie zwei Nachrücker. An die Spitze der Liste wurde die stellvertretende Ortsvorsitzende Sandra Behringer gesetzt, gefolgt vom 3. Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden Klaus Madinger und dem Jüngsten auf der Liste, Ortsverbands-Schatzmeister Tobias Eichner. Auf Platz 4 nominierte die Versammlung die Frauenunion-Vorsitzende Eugenia Funk. Ihr folgen Mirjam Grunewald, Mitarbeiterin der Schulkind-Mittagsbetreuung und Gemeinderat Karlheinz Auerochs, der für den Fachbereich Bauen langjährige Erfahrungen im Landratsamt einbringt. Auf Platz 7 bewirbt sich Gemeinderat Reinhard Weghorn, der als Leiter des Puschendorfer Bauhofes außerdem über mehr als vier Jahrzehnte Gemeinderatserfahrung verfügt. Ihm folgen Dr. Susanne Meckle (Juristin) und Frau Manuela Zerr (Mitarbeiterin in der Diakonie-Gemeinschaft). Auf Platz 10 kommt der frühere Vorsitzende der Jungen Union, Klaus Küfner, danach Manfred Götz, Schriftführer im Ortsverband. Die Liste wird von den erfahrenen Parteimitgliedern Werner Semeniuk, Erich Köhler und Klaus Boguth komplettiert.

„In vielen Gesprächen haben wir uns bemüht, eine optimale Liste mit Frauen und Männern aller Altersgruppen und aus verschiedenen Berufsgruppen für Puschendorf zusammenzustellen“, beteuert Klaus Madinger, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat und 3. Bürgermeister. Der CSU-Ortsverband will wie in den letzten Jahren „gemeinsam unsere Heimat Puschendorf aktiv gestalten“, denn „wir sind das starke Team für Puschendorf!“

Nach derzeitigem Stand wird die CSU jedoch erstmals seit vielen Jahrzehnten keinen eigenen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters ins Rennen schicken. Obwohl die Partei seit 1996 den Bürgermeister stellt und in diesen 24 Jahren bei jedem Urnengang jeweils auch die meisten Wählerstimmen bei den Kommunalwahlen für sich verbuchen konnte.