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& Dorfschreiber

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Puschendorf packt für rumänische Kinder

04. 11. 2020

Die weihnachtliche Hilfsaktion der Diakonie-Gemeinschaft geht bereits in den Endspurt.

Die Hilfsaktion der Diakonie-Gemeinschaft „Weihnachtsfreude für rumänische Kinder“ befindet sich bereits im Endspurt. Doch wegen der Pandemie ist vieles ganz anders als in den vergangenen 18 Jahren.

Da Rumänien schon seit längerem als Risikogebiet eingestuft ist, haben sich die freiwilligen Helfer schon lange damit vertraut gemacht, dass sie in diesem Jahr die Geschenke nicht selbst mit mehreren Kleintransporten an Ort und Stelle bringen können. Die mehrtägige Reise mit unterschiedlichen Anlaufstellen bei den befreundeten Brüdergemeinschaften in der Zielregion wäre für die Fahrer, die sich nahezu alle im Rentenalter befinden, hoch riskant und würde bestenfalls in einer mehrtägigen Quarantäne enden.

So hat man sich schon früh dafür entschieden, die gesammelten Weihnachtspäckchen und die von der Bevölkerung gestiftete Kleidung von einer rumänischen Spedition abholen zu lassen. 25 Paletten verpackte Kleidung mit einem Gewicht von etwa fünf Tonnen stehen bereits zum Transport bereit. Seit Wochen werden auch die bislang eingetroffenen Weihnachtspäckchen von den Frauen aus der „Rumänien-Packgruppe“ geprüft und in größere Kartons verpackt. „Die Not und das Elend ist dort unter der Bevölkerung wegen des Corona-Virus riesengroß“, sagt Peter Jahn, der als Hauptverantwortlicher seit vielen Jahren unermüdlich anpackt und die Hilfe wie die Helfer koordiniert.

Deswegen ist es für alle das große Ziel, wieder mindestens 2500 Weihnachtspäckchen für die vielen Kinder in Rumänien zusammenzubringen.  Sie sollen rechtzeitig zum Weihnachtsfest an Kindergärten, Heime, armen Familien und Kindergruppen verteilt und für tausendfach weihnachtliche Freude in dieser tristen Zeit sorgen. Nun bringen die staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen hierzulande die Aktion fast zum Scheitern. Kleidung und Gebrauchsgegenstände wie Möbel, Fahrräder und Betten dürfen von den Helfern ab sofort nicht mehr entgegengenommen werden. Deren Abgabe muss leider bis zum Frühjahr warten. Das vielköpfige Packteam darf nur noch in kleinen Zweiergruppen arbeiten – ohne Kontakt zueinander und zu den anliefernden Personen aus Kindergärten, Schulen und Helferkreisen. Die Annahmeorte sind an der Pforte der Diakonie-Gemeinschaft und vor der großen Halle in der Konferenzstraße gut beschildert. Letzter Annahmetag für die Päckchen ist der 20. November.

Für die Weihnachtspäckchen gelten einheitliche Regeln, damit nicht Neid und Missgunst bei den Beschenkten auftreten.  Die Päckchen sollten etwa die Größe eines Schuhkartons haben und neben neuer Kleidung, Süßigkeiten und Spielzeug auch Schulsachen und Hygieneartikel beinhalten und auf die Bedürfnisse von kleinen oder auch größeren Jungen und Mädchen abgestimmt sein. Eine genaue Packliste und weitere Informationen sind in der Diakonie-Gemeinschaft (Tel. 09101- 704-0 oder unter www.diakonie-gemeinschaft.org) zu erhalten.

 

Da die Transporte trotz des großen ehrenamtlichen Einsatzes jedes Mal einige Tausend Euro verschlingen, sind Geldspenden neben den Sachleistungen ebenso willkommen. Das Spendenkonto mit dem Stichwort „Rumänien“ der Diakonie-Gemeinschaft lautet auf IBAN DE 20 7625 0000 0000 189803.

 

Bild zur Meldung: Für die Aktion der Puschendorfer Diakonie-Gemeinschaft "Weihnachtsfreude für rumänische Kinder" engagieren sich seit vielen Jahren Peter Jahn (links) und Walter Henkenhaf unermüdlich.