Gemeinde gibt E-Auto zurück

26. 11. 2020

Der Leasing-Vertrag für das Elektro-Auto, das seit zwei Jahren für die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung zur Verfügung steht, wird nach dem Vertragsende am Ende des Jahres nicht erneuert. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden.

Rund 10 000 Kilometer Fahrleistung weist der Tachometer des kompakten Elektroflitzers aus bayerischer Produktion nach zweijähriger Nutzung aus, vermeldete Bürgermeisterin Erika Hütten. Wegen den derzeitigen Einschränkungen bei Besprechungen und Versammlungen aller Art würde das Auto in den kommenden Monaten „überwiegend herumstehen“, sagte sie.

Hütten hatte allerdings für alle Gemeinderäte einen Prospekt eines anderen Anbieters verteilen lassen, der allerdings in der Runde wenig Anklang fand. Stephan Buck, Fraktionssprecher der Freien Wähler, stufte den Kauf eines Elektroautos als deutlich weniger wirtschaftlich ein als einen weiteren Leasingvertrag. Man könne doch die nächsten Monate nutzen, um ein ähnliches „Schnäppchen“ wie beim derzeitigen gesponserten E-Auto „aufzuspüren“, lautete seine Empfehlung.

Dagegen hat der Gemeinderat die Verwaltung einstimmig ermächtigt, ein mobiles Tonanlagensystem mit Schwanenhals-Mikrofonen zu einem Preis von etwa 2800 Euro sowie eine Funk-Lautsprecherbox anzuschaffen. Damit soll die Verständlichkeit der Wortbeiträge gerade für die Zuhörer im neuen Sitzungsaal, der Sporthalle, verbessert werden. Das in der laufenden Sitzung zur Probe verwendete System eines anderen Anbieters aus Crailsheim war weder bei den Gemeinderäten noch bei der Zuhörerschaft in der großen Halle auf mehrheitliche Zustimmung gestoßen.

 

Bild zur Meldung: Nach zweijähriger Nutzung wird die Gemeinde das geleaste E-Auto wieder zurückgeben.