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& Dorfschreiber

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Tonnenweise Freude

30. 11. 2020

So viele Päckchen wie heuer gab es noch nie: Die Weihnachtsaktion der Puschendorfer Diakonie-Gemeinschaft verzeichnet einen Rekord.

Mit dem neuen Rekordergebnis von 3100 Weihnachtspäckchen endete die diesjährige Aktion „Weihnachtsfreude für rumänische Kinder“ der Diakonie-Gemeinschaft – trotz den Erschwernissen durch die Pandemie und den strengen Infektionsschutzmaßnahmen. Das Vorjahresergebnis ist damit um mehr als 500 Päckchen übertroffen worden.

Peter Jahn, der Cheforganisator dieser Aktion, ist „überglücklich“ wegen dieser großen Menge an Geschenken, die in den letzten Wochen zusammengekommen sind. Es freut ihn vor allem, dass „die Menschen hier auf diese Weise auf das Elend in weiten Teilen Rumäniens“ reagiert haben. „Wer den Sinn unserer Aktion verstanden hat, der setzt sich voll und ganz dafür ein“, sagt er. „Dann wird es so, wie es jetzt ist!“

Zwischenzeitlich, nach der bayerischen Infektionsschutzverordnung von Ende Oktober, stand die Aktion sogar ganz in Gefahr, bekennt er. Da nur maximal zwei Haushalte zusammenarbeiten durften, konnte sich der etwa 25-köpfige Helferkreis nicht mehr treffen. Lediglich zwei kleine Packteams von jeweils zwei Frauen durften sich mit der Kontrolle und dem Auffüllen von zu leicht abgelieferten Weihnachtspäckchen beschäftigten.

Das Umverpacken in große Kartons und auf 29 Versand-Paletten wurde allein von Peter Jahn und Walter Henkenhaf, dem früheren Verwaltungsleiter der Diakonie-Gemeinschaft, geschultert.  

Zu den abgewogenen neun Tonnen Weihnachtspäckchen kommen nochmals neun Tonnen gebrauchter Kleidung auf 40 Paletten. Für das notwendige Umladen in den großen Transporter einer rumänischen Spedition haben die örtliche Baumschule und ein Landwirtschaftsbetrieb aus Dondörflein jeweils zwei Mitarbeiter abgeordnet. Damit möchte man den Einsatz und die gesundheitliche Gefährdung weiterer ehrenamtlicher Helfer vermeiden.

„Yuri Kabai, unser Kontaktmann in Rumänien“, hat sich ebenfalls euphorisch über die angekündigte große Zahl an Päckchen geäußert, berichtet Jahn. Können damit doch auch weitere Bevölkerungsgruppen von der „Weihnachtsfreude aus Puschendorf“ profitieren. Damit die Verteilung auf weit mehr als 40 Verteilstationen im Zielgebiet funktioniert, wurde von den Spendengeldern, die auch in diesem Jahr „überreichlich“ (so Jahn) eintrafen, ein Kleintransporter angeschafft.

 

Bild zur Meldung: Kräftig anpacken mussten die Helfer beim Verpacken der neun Tonnen Weihnachtspäckchen für den Transport nach Rumänien.