Puschendorf: Der Etat ist genehmigt

Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das laufende Jahr ist von der Aufsichtsbehörde im Landratsamt geprüft und genehmigt worden. Das gab Bürgermeisterin Erika Hütten zum Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt.

Die Aufsichtsbehörde sparte allerdings nicht mit mahnenden Worten an die Adresse der Gemeindevertreter. Beispielsweise liege Puschendorf bei der Pro-Kopf-Verschuldung mit 984 Euro (zum Jahresende 2021) deutlich mehr als 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 617 Euro vergleichbarer Gemeinden. 

Weiter heißt es dort wörtlich, „die Gemeinde darf ihren finanziellen Rahmen nicht unnötig einschränken“. Um zukünftig finanziell leistungsfähig zu bleiben, ist „die Ausschöpfung eigener Einnahmequellen“ erforderlich. Alle künftigen Ausgaben sind „hinsichtlich der Erhaltung zukünftiger Leistungsfähigkeit sorgsam abzuwägen“, bemerkt die Behörde in Zirndorf. Das Setzen von Prioritäten sei angebracht.

Man empfiehlt, die „dauerhafte Leistungsfähigkeit der Gemeinde“ sicherzustellen, „eine Überschuldung zu vermeiden“ und meint abschließend: „Die Gemeinde muss sich in den künftigen Jahren eine maßvolle Ausgabendisziplin auferlegen.“