Doppelhäuser am Heimweg

Bei der Bebauung des letzten freien Grundstücks am Heimweg zeichnet sich eine für alle Seiten akzeptable Lösung ab. Durch eine Bauvoranfrage wurde bekannt, dass der Investor aus Niederbayern, der über Jahre hinweg eine „altersgerechte Wohnanlage“ geplant und vor drei Jahren durch einen Architekten im Gemeinderat präsentieren ließ, das Grundstück nun an vier Familien verkaufen möchte. Jetzt sollen auf dem gleichen Gelände in Hanglage zum Wald statt der einst geplanten 12 Wohneinheiten mit 24 Stellplätzen mit „Doppelparksystem“ vier Doppelhaushälften errichtet werden.

Wegen diesem für viele Anwohner und den meisten Gemeinderäten als „überdimensioniert“ eingeschätzten Vorhaben hatte es über Jahre hinweg Widerstand in der Bevölkerung und Ablehnung im Gemeinderat gegeben, die letztlich zu einer Aufgabe der ursprünglichen Planung geführt hatten.

Von der früheren Bedingung durch den damaligen Bürgermeister Wolfgang Kistner, dass der Eigentümer einen barrierefreien Fußweg für die Bewohner über den Engeleinsgraben zur Fürther Straße hin erbauen muss, wird inzwischen Abstand genommen.

Die neuen Eigentümer müssten lediglich zustimmen, dass die Gemeinde eine zusätzliche Wasserleitung unterhalb der Wohnhäuser quer zum Hang verlegen darf, wie Bürgermeisterin Erika Hütten ausführte. Damit soll die Wasserversorgung im Nordosten der Gemeinde verbessert und der Wasserdruck dort erhöht werden. Diesem neuen Konzept stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme nun zu.