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& Dorfschreiber

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Mit Schwung über die Bodenwellen

06. 09. 2022

 Startschuss - Der Pumptrack in Puschendorf wurde nun eröffnet. Er wurde innerhalb eines Jahres geplant und realisiert.

Die neue Pump-Track-Anlage wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung offiziell und feierlich mit einem kleinen Fest hinter der Eichwaldhalle in Betrieb genommen. Mehr als 300 Personen – vom Kleinkind in der Trage bis zur betagten Seniorin mit Rollator – wollten sich dieses Ereignis bei besten spätsommerlichen Verhältnissen nicht entgehen lassen.

Bürgermeisterin Erika Hütten beschrieb anfangs die Funktionsweise der Anlage und erklärte die korrekte Aussprache dieses Begriffs. Bei diesem wellenartigen Sportgelände mit Steilkurven und Sprungmöglichkeiten wird nur durch rhythmische Muskelaktivitäten von „verdichten und lösen“ oder „belasten und entlasten“ Fahrt aufgenommen - ganz ähnlich wie bei einer Luftpumpe. Deswegen ist es auch gestattet, den ersten Teil dieses englischen Fachbegriffs wie im deutschen Wort Pumpe auszusprechen. Korrekterweise spreche man aber im Englischen das „U“ im ersten Wortteil wie ein „A“ und das folgende „A“ im zweiten Teil eher wie ein deutsches „Ä“ aus. Es kann sowohl mit BMX- oder Mountainbike-Rädern, Rollern, Skateboards oder Inlineskates befahren werden.

„Diese Anlage ist gedacht für die Jugend, egal welchen Alters, und für alle, die jung geblieben sind“, sagte die Bürgermeisterin. Für die beiden gewählten Jugendvertreter der Gemeinde, Beatrice Christophe und Cedric Geißdörfer, ist es einfach „super“, dass diese Anlage „binnen eines Jahres geplant und auch umgesetzt worden ist“.  Das ging nur durch die perfekte Zusammenarbeit aller, ergänzte die Bürgermeisterin: den engagierten Jugendlichen, alle Fraktionen im Gemeinderat, dem involvierten Architekten, der auch dafür einen detaillierten Bauantrag ausarbeiten musste, und der Baufirma Willar - pumptrack.de.

Ohne den Zuschuss durch das LEADER-Förderprogramm, mit dem der bayerische Staat die ländlichen Regionen auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung unterstützt, wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen. Der bewilligte Zuschuss von 48 000 Euro deckt etwa die Hälfte der reinen Baukosten des Pumptracks ab. Mit der Gestaltung des Umfeldes und überdachten Sitzgelegenheiten, die zum Ausruhen und Fachsimpeln gedacht sind, belaufen sich die Gesamtkosten auf 120 000 Euro. Nachdem der Gemeinderat den eigenen Beitrag auf 55 000 Euro gedeckelt hat, müssen die verbleibenden 17 000 Euro nun durch Sponsoren und Spenden aus der Bevölkerung aufgebracht werden.

Wegen der Ausführung dieser Sportanlage mit einer Deckschicht aus Asphalt bedeutet diese „Bahn“ – als deutsches Äquivalent für das englische „Track“ – wegen des deutlich geringeren Rollwiderstandes ein Alleinstellungsmerkmal im Landkreisnorden und darüber hinaus.

Nach dem Durchschneiden des roten Bandes nahmen die Nutznießer die Anlage sofort in Beschlag. Im Nu tummelten sich Kleinkindern auf Laufrädern, Schüler auf Tretrollern und etliche Jugendliche auf Skateboards und sportlichen Rädern auf dem Pump-Track. Wer nicht fahren konnte oder wollte, nutzte die Zeit zur Kommunikation mit Bekannten und Freunden rund um die Fahrbahn oder an den bereitstehenden Biertischgarnituren. Oder erfreute sich bei diesem Eröffnungsfest an den dargebotenen Leckerbissen wie Pizza und Eis oder kühlen Getränken zum Null-Tarif.

 

Bild zur Meldung: Die neue anlage bietet Spaß für alle Altersklassen, was die Akteure der Premierenfahrten belegten.

Fotoserien


Eröffnung der Asphalt-Pump-Track-Anlage (03. 09. 2022)

Mit der Eröffnung eines Asphalt-Pump-Tracks hinter der Puschendorfer Eichwaldhalle wird das Angebot für sportliche Jugendliche und Junggebliebene um eine Attraktion reicher.

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