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& Dorfschreiber

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Als die Mühlen mahlten

07. 01. 2023

DORFPLATZ  VEITSBRONN - Die Gestaltung greift historisches Gewerbe auf, Blickfang wird der neue Brunnen.

Die Umgestaltung des Dorfplatzes hat mit der Installation der Brunnenanlage kurz vor Jahresende noch ein zentrales Element erhalten und ist damit ein großes Stück vorangekommen. Sabine Schöberl, die Vorsitzende des Arbeitskreises Dorfplatz, äußert sich begeistert von der Umsetzung der Aufgabe durch den Steinmetz und Steinbildhauer Bernhard Hirschbeck aus Weigelshofen in der Fränkischen Schweiz: „Genauso habe ich mir das gedacht!“

Hier zwischen dem Eiscafé und der neu gepflanzten zentralen Dorflinde soll ein „Treffpunkt für den ganzen Ort, für Jung und Alt“ entstehen. Dieser Auftrag des Gemeinderats werde nun nach langen Gesprächen und Überlegungen umgesetzt. Die erste Maßnahme bildete die Anpflanzung von zwei Ahornbäumen und drei Baumhaseln am Rande des Platzes und die Positionierung der großen Linde im Zentrum.

In Anlehnung an Veitsbronn als Mühlenort – namentlich Bachmühle, Förstermühle und Veitsmühle – soll der Brunnen an einen Mühlstein erinnern und sein Wasser an einen kleinen mäandernden Bachlauf abgeben, bevor es durch einen unterirdischen Zugang in den Tuchenbach verschwindet. Der Brunnen selbst ist aus fränkischem Burgsandstein aus Worzeldorf gehauen, mit einem Wasserzulauf aus gegossener Bronze, wie der Künstler erklärt. Das Wasser stammt aus der Veitsquelle vom Kirchberg oben und wird ganz sanft und auf breiter Front am Stein herunterlaufen und in einen gepflasterten Bachlauf münden. Vermutlich, da sind sich der Steinmetz und die Dorfheimatpflegerin einig, sehr zur Freude von Kindern, die diesen Platz zum Spielen und Plantschen entdecken und nutzen werden. In diesem Jahr wird die hinter dem Brunnen liegende Terrasse mit neuen Sitzgelegenheiten aus Holz ausgestattet und die Linde eine rundum verlaufende Sitzbank erhalten.  Im nördlichen Teil des Platzes ist ein „Veitsgärtla“ angedacht, das im Wesentlichen aus einem begehbaren Kräutergarten besteht. Ganz zum Schluss muss noch ein einfach gehaltener Zaun als Kindersicherung den Platz umrahmen, sagt Schöberl. 

Durch eine zugesagte Kostenübernahme von 180 000 Euro aus dem Topf der Städtebauförderung wird die Belastung für die Gemeindekasse erträglich ausfallen, meint sie und ist sich sicher: „Wenn alles fertig ist, bekommen wir einen schönen zentralen Platz, an dem sich die Veitsbronner treffen und das Leben genießen können!“

 

Bild zur Meldung: Sabine Schöberl freut sich sehr, dass der Brunnen von Steinbildhauer Bernhard Hirschbeck noch rechtzeitig vor Jahresende am Dorfplatz von Veitsbronn errichtet werden konnte.