Neue Doppelspitze

PUSCHENDORF - Daniel Hahn soll das GZP weiterentwickeln

Knapp drei Jahre nach dem Ausscheiden des damaligen Rektors Friedrich Rößner ist die Leitung der Diakonie-Gemeinschaft komplett neu aufgestellt.  Daniel Hahn wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen Leiter des Geistlichen Zentrums Puschendorf (GZP) gewählt und wird sein Amt am 15. September antreten. Zusammen mit Thorsten Walter, der bereits seit November 2022 als Geschäftsführer tätig ist, bildet er die neue Leitung der Diakonie-Gemeinschaft – sozusagen als neue „Doppelspitze“. Die Bezeichnung Rektor, mit der jahrzehntelang der Leiter der Einrichtung und der Diakonissen bezeichnet wurde, wird nicht mehr weitergeführt. 

Der 45-jährige Hahn arbeitet seit knapp 17 Jahren im Christlichen Jugendbund in Bayern (cjb), davon die letzten 10 Jahre als Verbandsjugendleiter. Das „Geistliche Zentrum Puschendorf (GZP)“ soll ein von Diakonie-Gemeinschaft und Landeskirchlichen Gemeinschaftsverband in Bayern e.V. gemeinsam gestalteter Ort sein, an dem geistliches Leben in verschiedenen Formen ausprobiert, eingeübt und gelebt werden kann. Dank seiner guten Vernetzung im Landeskirchlichen Gemeinschaftsverband Bayern, aber auch darüber hinaus, soll er die Neugestaltung und Weiterentwicklung des Geistlichen Zentrums vorantreiben.  

Der gebürtige Westfale setzt eine gewisse Tradition von Leitungspersonen aus dieser Region in Nordwestdeutschland fort. Denn auch die früheren Rektoren Martin Westerheide (1995 – 2008) und Manuel Janz (2009 – 2015) stammten von dort. 

Dem vierköpfigen Vorstand gehören auch Beate Popp als Schatzmeisterin und Schwester Evelyn Dluzak als Vertreterin der Schwesternschaft an. Die Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf ist eine Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft und wird getragen von den Mitgliedern des Vereins (Schwesternschaft, Dienstbruderschaft und weiteren Mitgliedern) sowie vielen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Gemeinsam unterhält man ein Übernachtungs- und Tagungshaus, eine Veranstaltungshalle, sowie ein Alten- und Pflegeheim in Puschendorf. Der Neubau für 24 Wohneinheiten zu „betreutem Wohnen“ sowie die Erstellung eines Ersatzbaus mit 90 Pflegeplätzen für das in die Jahre gekommene Heinrich-Heinel-Heim aus den 1960-er Jahren sind geplant.