Entschleunigung an vier Stationen

Im Puschendorfer Garten der Hoffnung sollen Besucher nicht nur den Stress abbauen.

"Sehnsucht - Aufbrechen - Loslassen - Ankommen": Jede der vier Stationen im "Garten der Hoffnung" steht unter einem anderen Motto. Das zentrale Thema jeder Station wird durch eine große Skulptur aus Metall oder Holz künstlerisch zum Ausdruck gebracht und mit einem biblischen Text unterlegt. Jede Station erhält eine Informationskasten, die es erlauben den Parcours auch ohne spezielle Begleitung zu begehen.

Feierlich eingeweiht wird das „etwas andere“ LEADER-Projekt des Landkreises Fürth wird am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst auf dem Freigelände der Diakonie-Gemeinschaft feierlich eingeweiht.  Dabei werden die vier Stationen im Rahmen einer kleinen Prozession gesegnet.

„Wir wollen mit dem Garten der Hoffnung den gestressten Menschen unserer Zeit ansprechen. Gerade auch solche, die Gott noch nicht kennen“, sagt Schwester Klaudia Schönhoff, Projektleiterin dieses ehrgeizigen Vorhabens. Um den Besuchern die Annäherung an die Lebenssituationen „ungestillter Sehnsüchte“ zu erleichtern, wurde ganz bewusst die Ausdrucksweise von Künstlern aus der Region gewählt, die nicht einengt, sondern Raum für eigene Interpretationen lässt. 

Rektor Friedrich Rößner freut sich auch darüber, dass die Planungskosten deutlich unterschritten werden konnten. Statt den veranschlagten 110 000 Euro rechnet man nun mit Gesamtkosten von 95 000 Euro. 50 Prozent dieser Kosten trägt die LEADER-Steuerungsgruppe des Landkreises. Das hat Landrat Matthias Dießl, der ebenfalls an der Eröffnung teilnimmt, bereits zugesichert. Die erforderlichen Eigenmittel sind schon zur Hälfte mit eingegangenen Spenden gedeckt, sagt Schwester Klaudia und hofft auf gutes Wetter und viele interessierte Gäste während des gesamten Tages. Am Nachmittag beim Festprogramm ab 14.30 Uhr wird die spannende Entstehungsgeschichte des „Garten der Hoffnung“ und die beteiligten Künstler vorgestellt.