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& Dorfschreiber

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Schießhausweg: Sanierung ja, aber ..

04. 08. 2022

AUSSCHREIBUNG - Puschendorfs Gemeinderat vermisst bei der Planung einiges und bremst.

Der Gemeinderat ist gewillt, den gründliche Sanierung des Schießhauswegs noch in diesem Jahr anzugehen – auch unter schwierigen Rahmenbedingungen.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde nach dem Vorschlag von Bürgermeisterin Erika Hütten einstimmig beschlossen, die Baumaßnahme von gerade mal 280 Metern in zwei Bauabschnitte einzuteilen und zunächst nur den Abschnitt 1 von der westlichen Seite, beginnend von der Einmündung der Traubenstraße vor dem Kindergarten bis zum Beginn des Kirchgrabens, anzugehen.

Grund hierfür sind die eingebrachten Bedenken und Einwände von kirchlicher Seite bei der Planung, weil sie sich um die Sicherheit und Stabilität der Kirchgrabenmauer sorgen, wenn die Straße direkt davor grundsaniert wird. Bis zu einer Einigung mit dem Kirchenbauamt könnten nach Einschätzung der Bürgermeisterin jedoch mehrere Monate vergehen. Mit dem von ihr präsentierten ambitionierten Zeitplan könnten die wesentlichen Arbeiten in Bauabschnitt 1 bis auf die letzte Tragschicht noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Wegen verschiedener ungeklärter Fragen bei der Planung und Umsetzung lehnte der Gemeinderat die beantragte Ausschreibung der Baumaßnahme jedoch ab. Bei der Frage nach den Kosten für Bauabschnitt 1 wurden von Bürgermeisterin Hütten 500 000 Euro genannt. Für Klaus Madinger (CSU) ist dies schwer nachvollziehbar. Zuletzt sei doch für die gesamte Baumaßnahme ein Kostenvolumen von 540 000 Euro genannt worden. Die von den kirchlichen Stellen geforderten Sicherungsmaßnahmen für den Untergrund würden den 2. Bauabschnitt weiter verteuern, so dass das Investitionsvolumen seiner Meinung nach deutlich überzogen werden müsste.

Stephan Buck (Freie Wähler) bemängelte, dass „wir die Detailplanung noch nicht gesehen und auch noch nicht darüber abgestimmt haben“. Beispielsweise vermisse er in der vorliegenden Fassung die Umsetzung der dem Kindergarten noch vom alten Gemeinderat gewährten Zusage für zwei zusätzliche Parkplätze für dessen Mitarbeiterinnen. Genauso wie die Ergebnisse des bereits in der Februarsitzung in Auftrag gegebene Baugrundgutachtens über die Beschaffenheit des Straßenuntergrunds.

Für Matthias Stark (ebenfalls Freie Wähler) enthalte die Planung keinerlei Angaben über den notwendigen Lagerplatz für die Baumaterialien während der Bauphase. Reinhard Weghorn (CSU) regte an, auch die Wasserleitung in diesem Bereich zu erneuern. Diese stamme aus den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts und sei sicher nicht in einem Topzustand. Zur Klärung dieser Detailfragen wurde die Beschlussfassung für die Ausschreibung vertagt und zunächst in den Bauausschuss verwiesen.

 

Bild zur Meldung: Bis zum Grenze des Kirchengrundstücks soll der Schießhausweg komplett saniert werden. Nur wie genau, darüber war sich der Gemeinderat noch nicht einig.